Über mich

Meine Amateurfunkaktivitäten als SWL begannen 1974 mit einem Grundig Satellit 2000 inklusive SSB-Zusatz. Mit diesem Empfänger lauschte ich nun den Gesprächen auf den Kurzwellen Amateurfunk- und Seefunkbereichen. Durch Orts-QSOs auf 10m wurde ich nun auch neugierig auf den 2m Amateurfunkbereich. Hier für baute ich mir einen einfachen Konverter, der den Bereich von 144-146 MHz auf 100-102 MHz umsetzte. Mit diesem einfachen Konverter und einen 2m Dipol, sowie dem Grundig Satellit 2000 konnte ich dass örtliche 2m Relais DB0XB, heute DB0MAR, hören.

RTTY-Konverter nach DJ6HP

Leider wurde dann DB0XB wegen einem Standortswechsel für längere Zeit abgeschaltet, so dass ich nun die Direkt-QSOs auf 2m mit meiner primitiven Ausrüstung nicht mehr verfolgen konnte. In den vorher verfolgten Gesprächen auf DB0XB war ich auf einen OM aufmerksam geworden, der einen kleinen Elektronikladen in Lübeck führte und auch Bausätze für einen 2m AM/FM Empfänger hatte. Diesen Bausatz beschaffte ich mir nun nach der Abschaltung DB0XB und baute mir meinen ersten Empfänger.

Durch diesen OM trat ich dann 1976 in den Ortsverband E11 Bäderstraße des DARC ein. In dieser Zeit bekam ich auch einen alten ausgemusterten Fernschreiber, einen LO 15, zu dem ich mir dann einen RTTY-Konverter nach DJ6HP baute. 1977 nahm ich dann an einem Lehrgang zum Erreichen der damaligen Lizenzklasse C teil. Leider konnte ich diesen Lehrgang nicht zu Ende bringen, weil ich zur Bundeswehr eingezogen wurde.

QSL-Karte von DP3MIR

Am 17.09.1977 gehörte ich dann auch zu den Gründungsmitgliedern des Ortsverbandes E23 Trave, dem ich heute immer noch angehöre. Anfang 1994 machte ich dann endlich, nach mehrmals gescheiterten Anläufen aus unterschiedlichen Gründen, meine C-Lizenz und erhielt das Rufzeichen DG1LHM. Gleich im ersten Jahr meiner Amateurfunkgenehmigung gelang mir im Oktober 1994 eine Verbindung mit Ulf Merbold DB1KM, während seines Raumfluges auf der Mir DP3MIR.

Seit März 2007 bin ich nun auch auf den Kurzwellenbändern von 80m bis 10m in der Betriebsart PSK anzutreffen. Auf diese Betriebsart bin ich durch einen Zufall gestoßen, weil ich auf der Suche nach einem Cat-Programm war. Ich fand das Programmpaket Ham Radio Deluxe, so wie auch die deutsche Übersetzung der Bedienungsanleitung dazu. Auf Anhieb kam ich mit dem Programm klar und führte erfolgreich das erste QSO auf 20m mit UR3IIL. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nur eine verkürzte G5RV Antenne für 40m, 20m und 10m aufgebaut. Nun wollte ich auch auf den anderen Bändern QRV werden, besonders auf 80m. Darauf hin baute ich mir dann eine ZS6BKW, bei besten Antennenbauwetter Mitte März 2007, auf. Diese Antenne konnte ich mit dem eingebauten Antennentuner des Kenwood TS 480 SAT, außer auf 160m und 30m, auf allen anderen Kurzwellenbändern anpassen. Der TS 480 SAT wurde inzwischen von einem Icom IC 7400 abgelöst.

Im Juni 2008 trat ich dem Europäischen PSK Club Deutschland (EPC-DL) bei und durch den Beitrag von DL6MHW in der Zeitschrift Funkamateur 09/08 bin ich nun auch fleißig am Diplome sammeln. Im September 2008 wurde die kurze G5RV durch einen Dipol für 30m ersetzt, so dass ich seit dem auch auf 30m in PSK QRV bin.